Aktuelle Situation der stationären Kinder- und Jugendmedizin in Deutschland

5. bundesweite Umfrage der BaKuK – Vergleich und Entwicklung 1993–2009

Auch die fünfte anonyme Befragung der BaKuK fand in Übereinstimmung mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft statt. Auf Grundlage des Beschlusses der Gesundheitsministerkonferenz 1997 in Saarbrücken, demnach Kinder und Jugendliche vorrangig in Kinderkliniken und -abteilungen behandelt werden sollen (Deutsches Ärzteblatt, B 2752, 1998), werden auch jetzt wieder die Landesministerien über die Veröffentlichung der Ergebnisse informiert.

 

Die vorliegende Umfrage gibt einen umfassenden Überblick über die Situation der stationären Pädiatrie und Kinderchirurgie und das Kind im Krankenhaus. Sie bietet darüber hinaus eine Grundlage für spätere Befragungen zum Zwecke einer linearen Betrachtung. Die Ergebnisse zeigen Stärken und Schwächen der stationären Kinder- und Jugendmedizin.

 

Die letzten vier Umfragen haben im Gegensatz zur Basisumfrage von 1993 auch den ambulanten Sektor beleuchtet. Dieser Umstand muss auch bei späteren Befragungen unbedingt berücksichtigt werden, da sich der Stellenwert der ambulanten Tätigkeit im Krankenhaus weiter erhöhen wird. Diese notwendige Tendenz wird aber durch die völlig unzureichende Finanzierung der ambulanten Tätigkeit im Krankenhaus schwer beeinträchtigt.

 

Die lineare Betrachtung der Umfragen zeigt, dass sich die tatsächlichen Veränderungen in allen Bereichen langsamer abspielen, als es der „gefühlten“ Veränderung entspricht. 

 

 

 

Wir danken der Kroschke-Stiftung für Kinder für die finanzielle Unterstützung dieser Veröffentlichung.

 

 

Die vollständige Untersuchung mit detaillierten Informationen und Statistiken als PDF-Datei.